Geschichte der DJK Sümmern
Im Jahre 1925 wurde die DJK als erster Sportverein der Gemeinde Sümmern ins Leben gerufen.
Trotz einfachster Sportstätten, Saal der Dorfgaststätte und ein angepachtetes Wiesengelände, war die Begeisterung so groß, dass nach kurzer Zeit bereits über 100 Mitglieder in das Vereinsregister aufgenommen wurden. Durch den Verkauf von Bausteinen im Wert von 30 Pfennig wurde über einen Zeitraum von 3 Jahren mit viel Eigenleistung Wald gerodet und ein Sportplatz geschaffen, der zur Zeit noch als Sportplatz genutzt wird. Spätestens nach der Zerstörung von Sportgeräten und dem Vereinsschaukasten, war dem Vorstand im Jahre 1933 die Fortführung der Vereinsarbeit nicht mehr möglich.
In den Reihen der DJK wurde durch den 2. Weltkrieg schmerzhafte Lücken gerissen, und so war eine Neugliederung 1952 zunächst nicht leicht. Wurden in den Jahren bis 1933 Fußball und Leichtathletik betrieben, konnten jetzt auf Grund fehlender Halle und Geräte nur Fußball angeboten werden. Durch die fehlenden Mannschaften auf DJK Ebene und die daraus resultierenden weiten Anfahrten zu Auswärtsspielen, kam es 1955 zum Übertritt der Fußballer in den Westdeutschen Fußballverband und zu einer Neugründung. Mit Tischtennis in den Kellerräumen der Marienschule, später im neu erbauten Jugendheim, musste man sich zufrieden geben.
Der Bau der Turnhalle 1962 gab dem Verein endlich die Möglichkeit, ein breites Sportangebot vorzustellen. Geräteturnen, Leichtathletik, Gymnastik, Volleyball, ließen den Verein mit 6 neuen Übungsleitern auf 160 aktive Mitglieder wachsen. Ausgezeichnete Siege bei Sportfesten, bei Turn- und Leichtathletikveranstaltungen im Bezirk, GAU und Diözesanebene sowie der Gewinn einer Gaumeisterschaft im Turnen, hatte die DJK Sümmern den Anschluss an die sportlichen Erfolge der Vorkriegszeit gefunden.
Gemäß der Satzung hat sich der Verein stets bemüht, den Mensch in die Mitte zu stellen und die Höchstleistung zweitrangig zu sehen. So förderte man vor allen Dingen den Breitensport, Mutter- und Kindgruppen, Spielturnen für alle Altersgruppen, Frauengymnastik und Volleyball.
Ein Rasen-Kleinspielfeld wurde in Eigenleistung unter dem Jugendheim erstellt und bot neben sportlichen Aktionen auch manches gesellige Spielen im und unter den Jugendheim.
Eine Handballabteilung, die 1973 gegründet wurde, trat zu ihrem ersten Heimspiel in der Kleinspielfeldsaison auf. Die mehr als 12 aktiven Handball-Mannschaften und die größte Kinder- und Jugendabteilung im Kreis, fordert eine enorme Leistung und Einsatz für alle Leiter und Lenker der Handballabteilung. Erschwerend kommt hinzu, dass unser Ortsteil Iserlohn-Sümmern, keine eigene Handballhalle zur Verfügung hat und jegliche Trainings- und Spiele in den umliegenden Hallen der Stadt Iserlohn durchgeführt werden müssen.
Ein wichtiger Bestandteil des Vereins bildet die Pflege des Brauchtums und gesellige Feiern sowie Tanz und Karnevalsveranstaltungen, Adventsfeiern und der St. Martinszug sowie Fahrten und Wanderungen. So ist besonders das seit Jahrzehnten durchgeführte Sommer-Zeltlager für ca. 60 Kinder im den Wäldern des Sauerlandes hervorzuheben, das mit Ball- und Waldspielen, der abendlichen Feuerrunde, der gemeinsamen Nachtruhe in den Zelten, für alle zum unvergesslichen Erlebnis wird.
Viele Personen die jahrzehntelang als Übungsleiter, Vorstandsmitglied oder aktiver Helfer am Werden und Wachsen der DJK –Sümmern mitgewirkt haben und hier nicht namentlich genannt wurden, haben den Gedanken der DJK bis heute zielstrebig umgesetzt und an die jüngeren Vereinsmitglieder weiter gegeben.
Chronik des Vereins
1925
wurde die DJK als erster Sportverein der Gemeinde Sümmern ins Leben gerufen.
1926
zählt der junge Verein schon 100 aktive Sportler und konnte auf regionalen Sportfesten erste Plätze erringen.
1927
nahm man mit 16 Sportlern am Reichstreffen in Köln teil.
1929
wurde erstmals ein Bezirksturnfest in Sümmern durchgeführt die leichtathletischen Wettkämpfe wurden auf der Wiese ausgetragen, zum geselligen Teil traf man sich im Schützenzelt.
1930
konnten bei der Gaumeisterschaft 7 Meistertitel nach Sümmern geholt werden.
1933
war dem Verein eine Fortführung der Vereinsarbeit nicht mehr möglich.
Der zweite Weltkrieg forderte aus der Gemeine und auch aus den Reihen der DJK viele Menschenleben.
1952
nach schweren Jahren der Nachkriegszeit erfolgte die Wiederbegründung. Da weder Hallen noch Geräte zu Verfügung waren, wurde nunmehr der Fußball betrieben.
1955
trennten sich die Fußballer vom Verein und es wurde der sportliche Schwerpunkt auf Tischtennis verlangert. mit bescheidenen Trainingsmöglichkeiten in den Kellerräumen der Grundschule.
1958